Die Pfarrkirche Dienten hat nicht nur eine traumhafte Lage auf dem Kirchbühel vor der Kulisse des Hochkönigs. Auch ihr Inneres ist beeindruckend, besonders das gotische Sternrippengewölbe aus der Erbauungszeit und der Hochaltar von Benedikt Faistenberger (1660).
Der Altar birgt die gotischen Statuen des Kirchenpatrons Nikolaus sowie der heiligen Bischöfe Rupertus und Erasmus. Die Bergbauheiligen Daniel und Barbara (Faistenberger 1660) auf dem Altar rechts und links außen sowie die große „Sakramententafel“ von Wolfgang Zach an der rechten Wand des Altarraumes erinnern an die große Zeit des Dientner Eisenbergbaus. Die beiden Seitenaltäre sind den Aposteln Petrus (mit Schlüssel) und Paulus (mit Schwert und Buch) geweiht (Faistenberger 1660).
Bereits im 12. Jh. Stand auf dem Kirchbühel ein romanischer Kirchenbau.
Die heutige Kirche wurde am 12. Juni 1505 vom Chiemseer Bischof Nikolaus Kaps geweiht. Daran erinnert noch die 500-jährige Linde neben der Kirche.
Von 1999 bis 2005 wurde die Pfarrkirche renoviert und mit der Altarweihe von Erzbischof Dr. Alois Kothgasser am 10. Juli 2005 feierlich wiedereröffnet. Die Kirche ist nur zu Gottesdienstzeiten geöffnet.
Die Pfarrhofkapelle ist frei zugänglich für das persönliche Gebet und dient für die Werktagsgottesdienste. Der ansprechende Altar birgt eine Kopie einer gotischen Muttergottesstatue, flankiert von den Wetterpatronen Johannes und Paulus.